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Bücher Wenner in Osnabrück




Bültmann & Gerriets in Oldenburg
Über Ungerechtigkeit
Erkundungen zu einem moralischen Gefühl
von Judith N. Shklar
Übersetzung: Christiana Goldmann
[Originaltitel: The Faces of Injustice]
Verlag: Matthes & Seitz Verlag Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7518-0338-0
Erschienen am 11.11.2021
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 217 mm [H] x 142 mm [B] x 28 mm [T]
Gewicht: 410 Gramm
Umfang: 250 Seiten

Preis: 25,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Judith N. Shklar, 1928 in Riga geboren, lehrte Politikwissenschaften an der Harvard University und starb 1992 in Cambridge, Massachusetts. Die Relevanz ihres Werks findet erst in den letzten Jahren Anerkennung. Ihr Essay Der Liberalismus der Furcht gilt inzwischen als Klassiker der jüngeren politischen Philosophie und als Schlüsseltext der Liberalismustheorie.



»Die Unterscheidung zwischen Unglück und Ungerechtigkeit hat oft mit unserer Bereitschaft und unserer Fähigkeit zu tun, im Namen der Opfer zu handeln, anzuklagen oder freizusprechen, zu helfen, wiedergutzumachen - oder uns einfach abzuwenden.«

Judith Shklar zeigt, dass die Unterscheidung von Unglück und Ungerechtigkeit wandelbar ist: Was vor hundert Jahren noch ein Unglück war, etwa eine Hungersnot, ist heute eine Ungerechtigkeit, weil es Mittel gibt, sie zu verhindern. Statt ideale Theorien zu konstruieren, fordert Shklar uns auf, auf die Stimmen der Opfer zu hören. In ihnen artikuliert sich ein Sinn für Ungerechtigkeit, der in den positiven Theorien der Gerechtigkeit keine Berücksichtigung findet. Die Philosophie hat viel zu selten über Ungerechtigkeit nachgedacht und sie, wenn überhaupt, nur im Rückspiegel ihrer Gerechtigkeitstheorien betrachtet. Shklars Erkundungen zu einem moralischen Gefühl ändern das und zeigen, wie folgenreich der Sinn für Ungerechtigkeit für die Gestaltung eines liberalen Staats und das Leben seiner Bürgerinnen und Bürger ist.